Am 23. September trafen sich die Delegierten der Vereinigung der Katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zug (VKKZ) zur Herbstversammlung. Sie bearbeiteten zügig die zahlreichen Traktanden mit Schwergewicht auf Budget und Wahlen. Alle Entscheide fällten sie einstimmig.
Als Gast begrüsste die Versammlung Karl Kaufmann, der als Projektleiter für die Weiterentwicklung des Klosters Gubel sorgt. Das auf drei Jahre ausgelegte Projekt wird von der Versammlung im kommenden Jahr mit einem Betrag von 60'000 Franken unterstützt.
Da die Legislaturperiode Ende Jahr ausläuft, stand die Herbstversammlung ganz im Zeichen von Wahlen:
- Für den nicht mehr kandidierenden Ambros Birrer (Zug) wählten die Delegierten Patrice Riedo (Kirchgemeinde Zug) als neues Mitglied in das Präsidium, Renate Falk (Oberägeri) und Stefan Doppmann (KirchgemeindeBaar) wurden wiedergewählt, letzterer auch als Präsident bestätigt.
- Als Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission stellten sich die Bisherigen Ruth Gwerder (Kirchgemeinde Risch), Tamara Bucher (Kirchgemeinde Cham-Hünenberg) und Hubert Schuler (Kirchgemeinde Unterägeri) als Mitglied und Huber Schuler auch als Präsident zur Verfügung und wurden einstimmig gewählt.
- Andrea Middel (Kirchgemeinde Baar) heisst die Nachfolgerin für Gustav Iten (Kirchgemeinde Oberägeri), der aus der Steuerausgleichskommission der VKKZ zurückgetreten ist. Er war eine prägende Stimme der Delegiertenversammlung. Per Wahl bestätigt wurden Hubert Schuler als Mitglied und Präsident (Kirchgemeinde Unterägeri), Ruth Gwerder (Kirchgemeinde Risch), Rolf Reinhard (v Walchwil), Patrice Riedo (Kirchgemeinde Zug) sowie Ursula Leutert von der VKKZ als Rechnungsführerin.
Einstimmig genehmigt wurden das überarbeitete Reglement für den Steuerausgleich unter den katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zug, das Personalreglement sowie das Budget. Für regen Austausch sorgten an diesem Abend einzig Fragen zur Wirksamkeit der Kommunikationsarbeit und der Rückzug von der diesjährigen Zuger Messe.
Christian Kelter informierte als Vertreter der Seelsorgenden über den Stand der Neuorganisation der Konferenz der Leitungspersonen. Ziel sei es, auch bei knappen Personalressourcen möglichst schlank und effektiv zusammenarbeiten zu können. Bevor eine angedachte Personalstrategie entwickelt werden könne, wolle man zuerst die laufende Reorganisation der VKKZ abwarten.
Die zehn katholischen Kirchgemeinden im Kanton Zug umfassen rund 55'000 Kirchenmitglieder. Da der Kanton Zug keine landeskirchlichen Strukturen kennt, haben sich im Zweckverband der Vereinigung der Katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zug VKKZ zusammengeschlossen und ermöglichen mit den Kirchensteuern verschiedenste Dienstleistungen, kantonal und national.